Der Grotthof ist ein Hof mit Charakter, einmal mehr zeigt sich das an seiner Bauweise. Zeugen der Vergangenheit, dicke Mauern, erhabene Gebäude: Beim Schlendern rund um den Hof und im Wohngebäude selbst lassen sich viele Besonderheiten entdecken.
Es ist Erkennungsmerkmal, unser Schutzengel und eng mit der Geschichte des Grotthofes verwoben. 1519 wurde das Wetterkreuz zwischen dem Wohnhaus und dem Stadel aufgestellt und seitdem immer wieder restauriert. Es ist so wichtig für den Grotthof, dass es im Hofsiegel abgebildet ist und so manches Werkzeug und die Grenzsteine und Pfosten kennzeichnet. Schon bei der Ankunft werden die Gäste vom Kreuz zwischen Wohnhaus und Scheune begrüßt. Außerdem entdeckt man es am Giebel des Wohnhauses und im Logo des Grotthofes.
In unserer Bauernstube spielt die Holztäfelung die Hauptrolle. Die Mischung aus Zirbel- und Lärchenholz verpasst ihr einen ganz eigenen Charakter. Neu getäfelt wurde die Bauernstube im Jahr 1929 vom „Leitner Sepp“. Das Ergebnis: Jeder fühlt sich darin sofort wohl. Ein Raum der Geselligkeit, der perfekte Platz zum Frühstücken für unsere Gäste und ein angenehmer Aufenthaltsraum.
Dicke Mauren von 2,5 Metern im oberen Keller mit Gewölbe, in Fels gehauene Nischen für die Weinfasslagerung und die circa 800 Jahre alten Lärchenbalken im tiefen Keller, die den Brand aus dem Jahr 1671 überstanden haben: Das Mauerwerk am Grotthof hätte jede Menge Geschichten auf Lager. Unerschütterliche Begleiter, die beeindrucken!
Dank der Balken in unserem Zimmer „Rosengarten“ und der Ferienwohnung „Eggental“, die im Zuge der Umbauarbeiten im Jahr 2014 freigelegt wurden, bekommen unsere Gäste einen guten Einblick in die frühere Bauweise auf dem Grotthof. Der Kopf dahinter? Natürlich Annelie, die dank ihrer Kirchenmalerausbildung für diese Arbeiten prädestiniert ist. Die ungewöhnlichen Farben und Formen gepaart mit den modernen Akzenten in den Wohnbereichen sorgen für besonderes Wohlfühlambiente.
Bis heute ist das Wetterkreuz das Wahrzeichen des Grotthofes. Es ragt immer noch zwischen Haus und Stadel empor und wurde seit 1519 laufend erneuert. Wie ein roter Faden begleitet es den Grotthof: Es ist als Hofsiegel verewigt, findet bei der Markierung der Grenzsteine/Pfosten sowie Werkzeuge Anwendung und ist symbolisch auf dem Hof unter anderem am Giebel des Wohnhauses zu finden. Außerdem ziert es die alte Eggentaler Frauentracht und unser aktuelles Logo.
Sie überragt das Wohnhaus mit Leichtigkeit, ist bis zu 19,5 Meter hoch und weist ein Bauvolumen von gut 4.000 m³ auf: Die Rede ist von der Scheune, erbaut im Jahr 1928, die neben dem Wohnhaus in die Höhe ragt. Das dunkle Holz, die raffinierte Architektur und die imposante Größe verleihen ihr einen ganz besonderen Charme. Als Lagerung für das Heu, Garage für Autos und Maschinen und Aufbewahrungsort für Holz und Werkzeug ist sie für die Arbeit am Hof unerlässlich.
Auf den Almen von Obereggen direkt unter dem Latemar befindet sich unsere Almhütte. Zwischen farbenfrohen und duftenden Wiesen, mit Ausblick auf die bizarren Gebirgsformationen der Dolomiten und der wohltuenden Ruhe auf knapp 2.000 Höhenmetern ist sie ein ganz besonderes Juwel. In den nächsten Jahren wird die Hütte aus dem Jahr 1904 restauriert, damit sie bald wieder im alten Glanz erscheinen kann.